"Über 130 Jahre Sport im Ort". Unter diesem Motto hatte der TSV Neuhausen 1873 e.V. zu seiner Jahresfeier in die Homburghalle eingeladen. Dort konnte der Vorsitzende Karl-Heinz Hügel auch Bürgermeister Walter Renner willkommen heißen, musste aber leider feststellen, dass noch viele Tische leer geblieben waren, obwohl der Veranstaltungstermin bereits im Februar feststand und man sich viel Mühe gemacht hatte, den Abend attraktiv zu gestalten.

"Die Vorstandschaft hat sich dabei nicht leicht getan und deshalb finde ich diese geringe Resonanz für einen Verein mit über 700 Mitgliedern einfach beschämend", betonte Hügel bei der Begrüßung. Sein Dank galt nicht nur den Spendern für die große Tombola mit über 350 Preisen und einem schlachtreifen Schwein als Hauptgewinn, sondern auch den Mitgliedern des Harmonikaclubs für die Übernahme der Bewirtung und der Kapelle "Schwenninger Neckarbuam", die zwischen den sportlichen Darbietungen für musikalische Unterhaltung sorgte und anschließend bis Mitternacht zum Tanz aufspielte.

Den Anfang machte ein kltureller Volkstanzverein, der jeden Montag im Sportheim seine Übungen abhält und sich spontan bereit erklärt hatte, bei der Jahresfeier mitzumachen. So konnte die Tanzgruppe zu dem rund dreistündigen Programm einige Volkstänze aus dem Banat beisteuern, die vom Publikum mit viel Applaus bedacht wurden. Es folgte dann im hinteren Bereich der Halle eine Rhönradvorführung, bei der die jungen Damen vom TV Seitingen-Oberflacht unter der Leitung von Cornelia Grenz ihren gekonnten Umgang mit diesem nicht ganz leichten Turngerät unter Beweis stellen durften. Immer wieder Beifall auf offener Szene gab es für die Rope-Skippr vom TV Nendingen, die ihre turnerischen Übungen mit dem Springseil in mehreren Gruppen und verschiedenen Altersklassen vorführten und dabei die Beinarbeit fast bis zur artistischen Reife entwickelt hatten. Bevor es in die Pause ging, brachte die Bauchtanzgruppe Selemon-Aleikum aus Denkingen noch ein wenig morgenländisches Flair auf die Bühne und verzauberte das Publikum mit anmutigen orientalischen Tänzen. Dabei entfachten die vier Damen in ihren glitzernden Paiettenkostümen unter den Bühnenscheinwerfern ein wahres Brillantfeuerwerk. Zu Beginn des zweiten Teils stand Geräteturnen mit dem TV Ludwigshafen auf dem Programm und danach hatten alle Mitwirkenden noch einmal Gelegenheit, ihre Darbietungen aus dem ersten Teil zu wiederholen.

 

Quelle: Südkurier

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