In der märchenhaft geschmückten Homburghalle hat der TSV Neuhausen seinen 14. Fasnetsball gefeiert. Motto des Abends war "Märchenland".
Die Moderation lag in den Händen von "Fuzzy" Markus Seeh. Nach dem musikalischen Auftakt durch das Trio "Lemon-Grass-Chips" kündigte Rotkäppchen (Fritz Hensler) den Wüstenkönig Omar (Bernd Jung) an, der mit seinem Palmwedler (Roland Schlegel) sein Harem aufmarschieren ließ.
Die Fitnessdamen, Leitung Sabine Luz, führten einen orientialischen Tanz auf und bewiesen, dass sie auch im Bauchtanz fit sind. Die Burgwichtel aus Schwandorf heizten als Spangebob Schwammkopf mit seinen Gesellen Patrick und Thaddäus mit dem Song "Cowboy und Indianer" dem Publikum kräftig ein. Als der Froschkönig (Iris) die schöne Prinzessin (Manu) küssen wollte, sprangen die Rennhennen Bärbel, Heike, Moni, Monique, Petra, Sandra und Silke auf die Bühne und quakten das Lied "Küssen verboten". Die Rennhennen erhielten frenetischen Beifall, da sie auch für den märchenhaften Hallenschmuck zuständig waren.
Die Narren aus Schwandorf trugen bei ihrem zweiten Auftritt als "Ten Tenors" zum kurzweiligen Programm bei und schmetterten mit "Es gibt Millionen von Sternen" stimmgewaltige musikalische Arien in die Zuschauer. Moderator "Fuzzy" kündigte anschließend einen wahren Augenschmaus an. Es traten die "Neuhausener Tanzbuben" auf die Bühne. Die schon etwas älteren, leicht beschürzten Herren (Fußballer der AH-Mannschaft), Leitung und Regie Fritz Hensler, versetzten mit ihrer erotischen Darbietung vor allem die weiblichen Fans in Entzückung. Als die tanzenden "Chippendals" ihre Unterwäsche ins Publikum warfen, war der Siedepunkt in der Halle erreicht. Die vier Rennhennen Bärbel, Sandra, Manu und Monique rissen das Publikum mit ihrer Laser-Show, bei der nur die weiße Miederunterwäsche zum Vorschein kam, von den Stühlen. Zum Finale versammelten sich alle Akteure auf der Bühne. Bernd Jung und das Jurymitglied nahmen dann noch die Kostümprämierung vor. Zur Überraschung der vielen Gäste ergriff der "König von Neuhausen" (Bürgermeister Hans-Jürgen Osswald) das Mikrofon und schmetterte stimmgewaltig das Lied "Hurra, die Schule brennt" unter frenetischem Beifall in die Halle und leitete damit über in die Tanznacht mit den "Lemon-Grass-Chips", deren Rhythmen den Boden der Halle bis spät in die Nacht vibrieren ließ. Der Turn- und Sportverein erfreute seine Fasnetsgäste wieder mit einem großartigen Programm. Viele Hände waren von nöten, um einen reibungslosen Verlauf zu gewährleisten. Ihnen galt der Dank des Publikum und der Verantwortlichen.
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