Mehr als 20 Spieler hat der Coach in seiner Mannschaft. „Wir haben genug Leute für ein offizielles Spiel“, erklärt er. Vor der Partie müssten 22 Spielerpässe vorgelegt werden. Gegen Eppelheim werden 24 Akteure auflaufen. In der sich abwechselnden Offensiv- und Defensivreihe würden zeitgleich jeweils elf Spieler auf dem Feld stehen. Das ist auch bei den Newtown Lions der Fall. „Jeder hat bei uns eine Hauptaufgabe“, sagt Bautz. Im ersten Freundschaftsspiel will er aber auch einige Positionen tauschen, sodass mehr Akteure auf dem Feld Erfahrungen sammeln können.
Gegen Eppelheim sind die Löwen aus Neuhausen Außenseiter. Die Jaguars spielen bereits seit zwei Jahren in der Kreisliga, in der die Neuhausener im nächsten Jahr auch antreten wollen. Im Vergleich zum Verein aus der Nähe von Heidelberg wären seine Spieler alles Anfänger – „Rookies“ gewissermaßen. Gegen Eppelheim sollen die Löwen ein Gefühl für den Wettbewerb erhalten. „Die Jungs sollen kennenlernen, wie das Spiel ist, sollen erst einmal reinschnuppern“, meint Bautz.
Ohne Punkt werde der Heimverein den Rasen nicht verlassen. „Ich denke, dass wir schon einen Touchdown schaffen“, sagt Bautz. Wichtiger als das Ergebnis wäre aber die Standortbestimmung abseits des Rasens. „Wir wollen Werbung in der Gegend für American Football machen und zeigen: Hallo uns gibt es. Jeder kann zu uns kommen, zuschauen oder mitspielen. Das ist unser Hauptaugenmerk am Sonntag“, erklärt der Lions-Trainer.
Auf die verletzten oder verhinderten Chris Pendelin, Lukas Speck und Michael Schiller muss Bautz beim ersten Spiel der Newtown Lions am Sonntag aber noch verzichten.
Bericht: Matthias Jansen (Gränzbote vom 27.09.2018)